KAUSA Servicestelle Saarbrücken

Datum: - , Saarbrücken 21-JP-02-066

Durch spezielle Angebote wie ein Mutter-Tochter-Café hat die KAUSA Servicestelle Saarbrücken ein Format für Jugendliche mit Migrationshintergrund und deren Eltern geschaffen. Ziel war es, Jugendliche sowie junge Geflüchtete in Ausbildung zu vermitteln.

Die KAUSA Servicestelle Saarbrücken hatte zum Ziel, Unternehmerinnen und Unternehmer mit und ohne Migrationshintergrund für die Berufsausbildung zu gewinnen sowie die Ausbildungsbeteiligung von Jugendlichen mit Migrationshintergrund und jungen Geflüchteten zu erhöhen. Außerdem wurden die Eltern der Jugendlichen bei der beruflichen Orientierung und Ausbildung ihrer Kinder verstärkt mit eingebunden. So wurden insbesondere Jugendliche mit Flucht- oder Migrationshintergrund über spezielle Elterninfotermine bei Kooperationspartnern wie über das Haus Afrika e. V. oder über den syrisch-deutschen Kulturverein Saar e. V. erreicht.

Vor allem kleine und mittlere Unternehmen, die von Migranten geführt werden, sollten in der Region für Ausbildungsstellen gewonnen werden. Der Zugang zu den Unternehmen gelang durch den Aufbau eines Netzwerkes bestehend aus arbeitsmarktrelevanten Akteuren des Saarlandes, migrantengeführte Betriebe sowie Migrantenselbstorganisationen und weitere relevante Akteure. Maßnahmen wie Kontaktmessen, Einzelberatungen, spezielle Leitfäden oder „runde Tische“ förderten den Ausbau des Netzwerkes.

Da das Beratungsangebot der KAUSA Servicestelle Saarbrücken vorwiegend von männlichen Jugendlichen mit Migrationshintergrund und männlichen jungen Geflüchteten in Anspruch genommen wurde, etablierte die KAUSA Servicestelle auch gezielt Maßnahmen für junge Frauen. Sie informierte über die ganze Bandbreite des beruflichen Spektrums im dualen Ausbildungssystem, verbunden mit dem Ziel, die Ausbildungsbeteiligung von jungen Frauen mit Migrations- und Fluchthintergrund deutlich zu erhöhen. Gerade auch im Hinblick auf die Ausbildung junger Frauen wurde versucht, die Eltern als Partner zu gewinnen. So wurde beispielsweise ein Mutter-Tochter-Café umgesetzt.

Das Projekt wurde im Rahmen des Ausbildungsstrukturprogramms JOBSTARTER plus aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung und des Europäischen Sozialfonds gefördert.

Projektdurchführung

Zentrum für Bildung und Beruf Saar gGmbH
Hochstr. 110
66115 Saarbrücken, Saarland

Telefon: 0681 / 93 55 60 10
Fax: 0681 / 94 75 72 20
E-Mail: a.eisler@zbb-saar.de

Kontakt
Anja Eisler

Bundesländer

Saarland